Die Stolpersteine sind ein europaweites Projekt des Künstlers Gunter Demnig, der mit diesen Gedenktafeln an das Schicksal der Menschen erinnert, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Gunter Demnig erinnert an die Opfer der NS-Zeit, indem er vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing in den Bürgersteig einlässt. Inzwischen liegen Stolpersteine in über 500 Orten Deutschlands und mehreren Ländern Europas.
Das Kölner NS-Dokumentationszentrum, das Patenschaften für die Herstellung und Verlegung der Stolpersteine vermittelt, schlug unserem Arbeitskreis „Kultur/gegen rechts“ Steine zum Gedenken an Martin Heldt [1941 deportiert nach Lodz, 1942 ermordet in Chelmno] und Margot Heldt [1941 deportiert nach Lodz, 1944 ermordet in Chelmno] vor. Die Steine werden am 11.04. um 9:30 Uhr in der Glasstraße 74 verlegt.
Am 12.04. werden Steine im Kleinen Griechenmarkt 61-63 und am Thürmchenswall 44 für Angehörige der Zeitzeugin Henny Franks verlegt. Henny Franks wird als Zeitzeugin an der Verlegung teilnehmen und am 14.04. mit Schülerinnen und Schülern des BKE über ihre Erlebnisse im Holocaust sprechen.