Um 11:15 Uhr ist in der ersten Novemberwoche vor dem Sekretariat kein
Durchkommen. Schüler, Lehrer, Auszubildende stehen in der Schlage oder an
bereitgestellten Tischen um Kartoffelgratin, Flammkuchen, Linsendahl oder Blinis für
einen günstigen Euro zu kaufen und in Standnähe zu essen. Mittendrin ist von allen
Seiten ein „lecker“, „super“, „wie haben die das gemacht?“ zu hören.
Die letzte Frage wird von ausgelegten Rezeptflyern beantwortet. So sind diese denn
auch schnell vergriffen. Wie so viele freut sich ein angehender Konditor: „Rezepte
sind immer gut!“ Frau Hasenauer, eine der betreuenden Kochlehrerinnen, ist stolz
auf ihre Schüler: „Alle vorbereiteten Sandwiches und Brotsalate wurden verkauft!“
Was präsentiert wird ist bei Weitem nicht nur „einfache“ Küche. Im Linsendahl
verbergen sich indische Gewürze wie Senfsamen oder Asafoetida, das, so erklärt
Herr Posiombka, dafür verantwortlich ist, „dass wir die Hülsenfrüchte gut vertragen“.
Im Fattoush, einem arabischen Brotsalat, sind unter anderem Safran und Sumach für
den besonderen Geschmack zuständig.
Die Schüler der Abteilung E können gemeinsam mit ihren Kochlehrern stolz auf das
sein, was sie geleistet haben. Gutes Essen führt Menschen zusammen – das gilt
ganz besonders für das BKE, wo Menschen aus verschiedensten Ländern und
Kulturen zusammenkommen.